Sich fallen lassen, den Kopf ausschalten und einfach genießen! So lautet der Standard-Ratschlag für wilde Stunden im Bett. Das Problem dabei: Es ist ziemlich schwer, an wirklich gar nichts zu denken. Das merkt man spätestens, wenn man zum ersten Mal in einer Yoga-Stunde genau das „an-nichts-denken“ praktiziert. Je mehr man es versucht, desto unmöglicher scheint es.
Denn sind die Gedanken frei, dann wandern sie auch Richtung To-Do-Liste. Und plötzlich zählt man im Kopf die Einkaufsliste auf, statt die Orgasmen. Statt sich also zu zwingen, den Kopf frei zu kriegen, sollte man sogar ganz bewusst an etwas denken.
Besserer Sex: So einfach ist es
Laut den Buchautoren Celeste Hirschmann und Danielle Harel (Making Love Real: The Intelligent Couple’s Guide to Lasting Intimacy and Passion) ist es wirkungsvoll, sich ganz gezielt auf das zu konzentrieren, was man erregend oder erotisch findet. Welche Berührungen sich am intensivsten anfühlen oder welche Stellung man besonders genießt. So verbinden sich die Gedanken mit den Empfindungen des Partners. Und das wiederum – du ahnst es schon – führt zu besserem Sex.
Der beste Zeitpunkt für dieses Gedankenexperiment ist übrigens der Nachmittag. Konkret: drei Uhr am Nachmittag. Denn zu diesem Zeitpunkt ist der Cortisol-Spiegel im weiblichen Körper besonders hoch, man fühlt sich energetischer und ist aufmerksam. Bei Männern ist um diese Zeit der Östrogen-Spiegel ausgeprägt, somit sind sie emotionaler. Kling nach einem guten Plan für den nächsten Sonntag!